Online Reisen zu finden, macht nach wie vor nicht wirklich Spaß. Schließlich sind die meisten Buchungsangebote für den Zielkauf optimiert und erschlagen Nutzer daher bereits auf der Startseite mit den üblichen Drop-Down-Menüs und immergleichen Auswahl-Optionen. Wie aber soll Bedarfsweckung funktionieren, wenn die Schnellsuche als zentrales Seitenelement im Vordergrund steht:
"Sämtliche Front-Ends sind heute so konzipiert, dass sie die Suche vereinfachen. Aber entstehen Konsumentenwünsche mit einem Suchwort? Sicherlich nicht. Das Suchwort führt uns im Idealfall nur zur Lösung eines Problems, zur Möglichkeit der Befriedigung eines Bedürfnisses bzw. Erfüllung eines Bedarfs. Aber um etwas finden zu können, muss man wissen, was man will."
Gerade Tablet-PCs sind aufgrund ihrer Nutzungssituation eine ideale Plattform für (Online-)Reisebüros, um Nutzer in entspannter Atmosphäre zu Reisen zu inspirieren und damit (eventuell spätere) Transaktionen anzuschieben:
"Nicht länger die Suche nach Produkten, Dienstleistungen oder Informationen, sondern die nach Unterhaltung und Inspiration steht im Vordergrund. Der User sucht hiermit nicht länger angestrengt im Datenmeer, sondern er treibt mit der Hilfe des iPads leichterdings darüber."
Bislang ist das Angebot an Apps von Veranstaltern oder Reisebüros für das iPad überschaubar. Dazu begehen Kuoni & Co. oft die klassischen Katalog-Sünden:
Dafür gibt's bei Hinundweg.com immerhin einen visuellen Sortimentseinstieg:
Die meisten Reise-Apps für das iPad sind allerdings als ein mobiler Reisebegleiter konzipiert, obwohl das iPad eigentlich ja kein mobiles Endgerät ist. Dazu gibt es haufenweise Apps von Hotelbuchungsportalen, obwohl ja die Hotelbuchung doch ein klassischer Lean-Forward-Prozess ist und daher erst stattfinden kann, wenn Nutzer zu einer Urlaubsreise inspiriert wurden.
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