Shopkick ist für stationäre Händler eine spannende Alternative zu Groupon, um ebenfalls Laufkundschaft anzulocken. Und im Gegensatz zu Coupies & Co. sind dazu nicht einmal zwingend Sonderangebote oder Schnäppchen nötig:
"Shopkick (iTunes-Link) is the first mobile app that gives you rewards and offers simply for walking into stores. You can collect kickbucks and bonuses at nearly all places around you."
Unserer Meinung nach liegt der große Reiz von Shopkick darin, dass virtuelle Gimmicks im Idealfall angenehmere Kunden locken als solche Groupon-Nutzer. Auch Uwe Tüben (Sapient Nitro) ist daher vom Shopkick-Prinzip überzeugt:
"Für mich ist das endlich die viel beschworene Mobile Loyalty App, die das Potential hat, den stationären Handel mit Hilfe von Smartphones gründlich zu befeuern."
72dx4L vertritt dagegen eine völlig andere Meinung:
"In Zukunft reicht es also schon, wenn ich jeden Tag einen Laden betrete, sofort kehrt mache und auf diese Weise ausreichend Punkte sammle, die ich später gegen echte Waren eintauschen kann (klar, dabei kaufe ich mir natürlich noch ganz viele andere Dinge, die ich so gar nicht eingeplant hatte!).
Klingt für mich nach ner tollen Marketing-Strategie, die mal wieder keiner so richtig hinterfragen möchte. Geht es am Ende doch eh nur wieder um Kontaktzahlen und nicht um den Aufbau loyaler Kunden. Fazit: Daumen runter! Derartige Schnorrer-Lösungen passen nur unschwer zu iPhone-Besitzern."
Bloombargo wiederum gibt zu bedenken:
"Um sicher zu stellen, dass der Nutzer tatsächlich eine Filiale betreten hat, werden Geschäfte mit einer speziellen Hardware ausgestattet. Diese sendet eine digitales Signal aus, welches vom Mikrofon des iPhones registriert wird und eine exakte Lokalisierung ermöglicht. Grundsätzlich muss sich ein Händler also sehr gut überlegen wie viel ihm ein Check-in tatsächlich Wert ist und ob sich die Investition in zusätzliche Hardware in den Geschäften auch rechnet."
Nicht zu vergessen ist auch das Thema Reichweite. Denn während sich über Groupon prinizpiell über 50 Millionen deutsche Verbraucher ansprechen lassen, erreicht eine iPhone-App geschätzt nur etwa 3,5 Millionen potenzielle Kunden.
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